Kanzleimarketing

Absetzbarkeit von Unfallkosten

Absetzbarkeit von Unfallkosten

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Unfälle auf dem Weg zur Arbeit und während einer Auswärtstätigkeit

Unfallkosten

Ereignet sich mit dem privaten Fahrzeug des Arbeitnehmers auf der Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte oder während einer Auswärtstätigkeit ein Unfall, können die Kosten als Werbungskosten geltend gemacht werden. Absetzbar sind die Reparaturkosten oder die Selbstbeteiligung der Kaskoversicherung, Aufwendungen für Gutachter, Anwalt und Gericht, Auslagen für die Selbstregulierung und sonstige Auslagen, jeweils abzüglich der Versicherungsleistungen. Liegt ein Totalschaden oder ein Bagatellschaden vor, der nicht repariert wird, kann eine außerordentliche Abschreibung geltend gemacht werden. Der Abschreibungsbetrag berechnet sich aus dem Unterschiedsbetrag zwischen dem rechnerisch fiktiv ermittelten Wert des Fahrzeugs vor und nach dem Unfall.

Arbeitnehmer-Pauschbetrag

Der Arbeitnehmer-Pauschbetrag für Werbungskosten in Höhe von 1.000 € wird bei Unfallkosten im Regelfall erschöpft bzw. überschritten. Daher sollten alle übrigen Werbungskosten aufgezeichnet und steuerlich geltend gemacht werden, die im Normalfall den Pauschbetrag nicht überschritten hätten. Werbungskosten sind u. a. Fahrtkosten zur Arbeitsstelle, Fachliteratur usw.

Privater Nutzungsanteil beim Betriebsfahrzeug

Bei einem Unfall mit dem vom Arbeitgeber überlassenen Fahrzeug zählen die Kosten nicht zu den für den steuerpflichtigen privaten Nutzungswert maßgeblichen Gesamtkosten (Lohnsteuer-Richtlinien R 8.1 Abs. 9).

Stand: 27. März 2014

Bild: momius - Fotolia.com

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